Ortsbeirat Grüna, 8.6.2020, 18:30, Tanzfläche vor der Museumsscheune

Die Überschrift enthält schon das größte Highlight der ersten Sitzung des Ortsbeirats nach der Corona-bedingten Zwangspause: Das Treffen fand nämlich im Freien auf der neuen Tanzfläche vor der Museumsscheune statt, die von der Dorfgemeinschaft mit Unterstützung durch den Bauhof der Stadt errichtet wurde. An der Stelle geht deshalb ein großes Lob an die Grünaer für die Energie, die sie in das Projekt gesteckt haben und ein Dankeschön an den Bauhof für seine Unterstützung bei dem Vorhaben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:Durchführung des Dorffests weiterhin geplantAngesichts der 3-monatigen Unterbrechung durch die Coronamaßnahmen war die Tagesordnung relativ kurz. Die relevanteste Rückmeldung aus der letzten Stadtverordnetenversammlung betraf das liebe Geld: angesichts der immer größeren Löcher im Haushalt der Stadt, die offensichtlich zur Bürgermeisterwahl noch nicht zu erahnen waren, rückt die erhoffte Sanierung oder zumindest Sicherung des Gemeindehauses in unerreichbare Ferne. Man hatte sich zwar nach alternativen Fördertöpfen umgeschaut, z.B. das EU „LEADER“ Programm, die Mittel waren aber so schnell vergriffen, dass diese Chance auch verflogen ist.Sorge machte den Anwesenden weiterhin, ob das Dorffest, das im Prinzip fix und fertig durchorganisiert ist, wie geplant am 15. August stattfinden kann. Beflügelt durch die niedrigen Corona-Fallzahlen und die gegenwärtigen Lockerungen ist man in Grüna allerdings guter Dinge, dass das Dorffest am geplanten Termin stattfinden kann. Je nach Entwicklung der Eindämmungsmaßnahmen müssen vielleicht einige Einschränkungen in Kauf genommen werden und z.B. Programmpunkte gestrichen werden. Die Entscheidung darüber wird im Juli unter Berücksichtigung der dann gültigen Regeln getroffen. Parkplatznot auch in GrünaIn jüngster Zeit teilen die Grünaer ein Problem mit den Jüterbogern, insbesondere mit den Anwohnern der Großen Straße bzw. Pferdestraße: der Mangel an öffentlichen Parkplätzen in Verbindung mit der erhöhten Aufmerksamkeit des Ordnungsamts. Auch hier ist man in der kuriosen Situation, dass das Parken auf der Ortsdurchfahrt aufgrund deren Breite gestattet ist, nicht aber in den schmalen Nebenstraßen mit weniger Verkehr, und schon gar nicht mit einem Rad auf dem Grünstreifen (bzw. Gehweg in Jüterbog), auch wenn diese breit genug wären. Während in Jüterbog diese Situation erst durch das Parkraumkonzept nach dem Umbau der B102 künstlich geschaffen wurde, ist man in Grüna immerhin „nur“ ein Opfer der Gewohnheit. Zum Abschluss wurden noch allgemeine Themen besprochen, die vermutlich auch dem einen oder anderen bekannt vorkommen: Es wurde z.B. angeregt, die Beschilderung des 2018 erneuerten Spielplatzes so zu ergänzen, dass deutlich zu erkennen ist, dass Hunde vor dem Zaun auf Herrchen oder Frauchen warten müssen. Außerdem sind einige Bewohner frustriert, wie sehr die allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung für Ortschaften, insbesondere an den Einfahrten, von einigen Verkehrsteilnehmern ignoriert wird. Zuguterletzt wurde noch ein Arbeitseinsatz vereinbart, um zwischenzeitlich angefallenen Baumschnitt zu entsorgen.Protokoll der Sitzung vom 9.3.https://jueterbog.more-rubin1.de/show_pdf.php?_typ_432=nied&_doc_n1=ni_2020-OBGR-116_gesamt.pdf&_nk_nr=&_nid_nr=ni_2020-OBGR-116&_neu_dok=&status=3